Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) lobt für das Jahr 2024 erstmals einen Preis für Handwerksgeschichte aus. Bewerbungsschluss ist der 18. August 2023.

Hand of the person with a sports cup over yellow background – © alesmunt – stock.adobe.com

Spuren, die das Handwerk in der Vergangenheit hinterlassen hat, prägen die Zukunft, die die Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe gegenwärtig gestaltet. Eine gestärkte Handwerksforschung stützt also auch das Bild des modernen, innovativen Handwerks. 2024 verleiht Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) zum ersten Mal den „Preis für Handwerksgeschichte“.

Mit dem Preis soll sichtbar werden, wie bedeutend Handwerk für Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur ist. Denn erst wenn Geschichte und Traditionen auch dokumentiert und kommuniziert werden, wird greifbar, wie stark das Handwerk Wirtschaft, Gesellschaft, Alltags- und Sachkultur und nicht zuletzt das technische Können an seinen Standorten und in seinen Regionen prägt.

Orientierung für Wissenschaft

Betriebe und Organisationen, die ihre eigene Geschichte darstellen, bearbeiten lassen oder ihre Quellen zugänglich machen, geben nicht nur der Wissenschaft eine wertvolle Orientierung, sondern leisten auch selbst einen bedeutenden Beitrag zur Handwerksgeschichte. Genau dazu soll der „Preis für Handwerksgeschichte“ motivieren.

Bewerben können sich Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen, die ihre eigene Geschichte selbstständig oder in Zusammenarbeit mit der Fachwissenschaft in Form von Chroniken, Dokumentationen, Ausstellungen oder digitalen Formaten dokumentiert haben.

Anträge können bis zum 18. August 2023 eingereicht werden. Die Preisverleihung soll am 31. Januar 2024 im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin stattfinden.

Hier gibt es Auslobung, Vergaberichtlinien und das Antragsformular zum „Preis für Handwerksgeschichte“ online zum Download.