Mit der Maßnahme „Zirkuläre nachhaltige Textilien“ will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine ressourceneffiziente, kreislauffähige Textilindustrie stärken. Im Zentrum liegen unter anderem neue Geschäftsmodelle. Doch was steckt hinter dem Projekt? Ein Einblick in das Programm.

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Innovationen für eine Kreislaufwirtschaft: Die Fördermaßnahme „Zirkuläre nachhaltige Textilien“. – © MS_Tali – stock.adobe.com

Mit der aktuellen Förderrichtlinie „Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Zirkuläre nachhaltige Textilien: Entwicklung ganzheitlicher, praxisreifer Lösungen zur Kreislaufschließung in der Textilbranche“ will das BMBF unter anderem die Innovationskraft der Branche am Standort Deutschland stärken.

Dabei stehen die Entwicklung und Erprobung ganzheitlicher, praxisreifer Lösungen zur verbesserten Kreislaufführung von Textilien im Fokus. Diese umfasst die Betrachtung aller Phasen des Lebenszyklus: vom Design über die Produktion, die Nutzungsphase bis zum Re-Use und Recycling.

Es werden also alle relevanten Beteiligten des Wertschöpfungskreislaufs einbezogen und zudem die Belange der Verbraucher berücksichtigt. Die Entwicklungen sollen Vorbildcharakter für die gesamte Branche haben und möglichst rasch in die wirtschaftliche Praxis und in marktfähige Produkte überführt werden.

Gefördert werden bis zu dreijährige Forschungs- und Entwicklungs-Verbundprojekte von Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis unter erwünschter Federführung aus Industrie oder Praxis. Ziel sind innovative, wirtschaftlich tragfähige Lösungsansätze, welche die Wertschöpfung und Kreislaufschließung in Deutschland in den Vordergrund stellen. Damit stehen vorrangig technische Textilien im Fokus, aber auch Bekleidungs-, Heim- und Haus- sowie andere Textilien, sofern ein relevanter Anteil der Wertschöpfung in Deutschland stattfindet oder beeinflussbar ist.