Wie hat sich der Wasserverbrauch in Deutschland in den letzten Jahren entwickelt? Und gibt es ausreichend Wasser? Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat Antworten.

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Deutschland ist laut BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. ein wasserreiches Land.

Im langjährigen Mittel stehen demnach pro Jahr rund 188 Milliarden Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Dieses Wasserdargebot errechnet sich aus der Differenz von Niederschlag und Wasserverdunstung bezogen auf die Fläche der Bundesrepublik Deutschland zuzüglich dem Wasserzufluss aus Nachbarstaaten. Dem gegenüber steht eine Wasserentnahme aller Wassernutzer im Jahr von 25,3 Milliarden Kubikmetern. Insgesamt wurden 2016 also nur 13,5 Prozent des jährlichen Wasserdargebotes dem Wasserkreislauf entnommen und diesem nach Gebrauch wieder zugeführt, so der BDEW.

Mit 20,1 Milliarden Kubikmetern seien die nichtöffentliche Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung die mit Abstand größten Wassernutzer. 
 
Zweitgrößter Wassernutzer sei die öffentliche Wasserversorgung mit 5,2 Mrd. m³.

Die Grafik zeigt: In den letzten 20 Jahren ist der Wasserverbrauch in Deutschland in allen Bereichen zurückgegangen.

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