Mittels einer speziellen Verbindung soll die Wäschedesinfektion bei Hagleitner direkt in der Waschmaschinentrommel erfolgen.
flüssige Waschmittelbausteine. – © Hagleitner/Krug
Wäschedesinfektion passiert bei Hagleitner eingegrenzt am Ort des Geschehens, also in der Maschinentrommel: in vitro. Dazu verhilft eine Verbindung namens Triacetin. Als Lebensmittelzusatzstoff E 1518 ist Triacetin beispielsweise ein Aromenträger.
Bei diesem Einsatz aber hat Triacetin eine andere Funktion: Direkt in der Waschmaschine trifft es auf weitere Substanzen, so entsteht der Desinfektionswirkstoff Peressigsäure. Die Peressigsäure existiert hierbei nur in der Waschmaschine, dann nicht mehr; sie zerfällt sofort wieder zu Wasser, Sauerstoff und Essig. Der Desinfektionseffekt tritt also nur vorübergehend auf – solang es ihn braucht.
Das Unternehmen Hagleitner (mit Stammsitz in Zell am See/Österreich) nennt dieses Verfahren „havon PROFESSIONAL DISINFECT 40“, denn ab 40 Grad Celsius bilde sich hier der Desinfektionseffekt in der Waschmaschine heraus. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat dieses Verfahren bei sich gelistet.